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E-Scooter erfreuen sich wachsender Beliebtheit. In vielen Großstädten stehen Sie für Fahrten zur Verfügung, denn sie sind umweltschonend und man muss keinen Parkplatz mehr suchen. Vor allem für Kurzstrecken sind E-Scooter eine geeignete Alternative zu Fahrrädern und City Rollern. Da E-Scooter elektrisch betrieben werden, sind einige Dinge zu beachten, insbesondere was die Versicherungspflicht und die Sicherheit angeht. Im nachfolgenden Artikel haben wir alle wichtigen Infos rund um E-Scooter zusammengefasst, welche unterschiedlichen Modelle es gibt und was bei der Nutzung zu beachten gibt.
E-Scooter sind einspurige Fahrzeuge, die durch einen Elektromotor betrieben werden. Der eigentliche Sinn und Zweck von E-Scootern besteht darin, dass man sie für kurze Strecken nutzt. Viele Großstädte bieten E-Scooter zur Vermietung an, um das Verkehrsaufgebot zu verringern und der schlechten Parkplatzsituation entgegenzuwirken.
E-Scooter erreichen im Schnitt eine maximale Geschwindigkeit von 20 Km/h und dürfen nur auf Fahrradwegen, Radstreifen oder Fahrradstraßen genutzt werden.
Das Fahren auf normalen Straßen ist also nicht erlaubt, wobei es auch hier von Modell zu Modell Unterschiede gibt. Ein Führerschein wird für die Nutzung nicht benötigt, jedoch muss man das 14. Lebensjahr vollendet haben, um einen E-Scooter nutzen zu dürfen. Eine Helmpflicht besteht nicht, aber zur eigenen Sicherheit ist es empfehlenswert einen aufzusetzen. Wer einen E-Scooter nutzen möchte, benötigt zwingend eine Haftpflichtversicherung und muss dieselben Promillegrenzen einhalten wie beim Autofahren (weniger als 0,5). Nutzer von E-Scooter müssen die Straßenverkehrsordnung beachten und Fahrradampeln nutzen.
E-Scooter ist nicht gleich E-Scooter, denn es gibt verschiedenste Modelle. Es gibt die klassischen E-Scooter, welche einem Tretroller optisch sehr ähnlich sind, doch es gibt auch Modelle mit Sitz und montierter Rückenlehne.
Seit Mitte 2019 sind E-Scooter auf den deutschen Straßen zugelassen und das haben sich viele Hersteller sowie Händler zum Anlass genommen, Modelle mit Sitzen anzubieten. E-Scooter mit Sitz sind zweifelsohne komfortabler, denn man kann gemütlich im Sitzen fahren. Fahrer müssen jedoch ein paar Dinge beachten, denn die Modelle mit Sitz sind anders als die klassischen E-Scooter und hierzu ist einiges zu beachten.
Aufgrund der höheren Leistungsfähigkeit schaffen es E-Scooter mit Sitz oft auf 25 Km/h oder mehr und ab dieser Geschwindigkeit braucht man einen Mofa Führerschein, um den elektrischen Roller nutzen zu dürfen. Für Modelle mit einer Geschwindigkeit von 45 Km/h oder höher braucht man sogar einen Führerschein der Klasse AM. Die Unterschiede zu normalen Modelle liegen also nicht nur in der Optik oder in der Bequemlichkeit der E-Scooter mit Sitz, sondern auch in der Leistung und das kann die Nutzung einschränken, immerhin kann ein Führerschein der Klasse AM erst ab 16 Jahren erworben werden. Einen normalen E-Scooter kann man bereits ab 14 Jahren nutzen.
Ein weiterer Unterschied besteht in der Reichweite. E-Scooter schaffen abhängig vom Modell zwischen 30 und 40 Kilometer, Modelle mit Sitz haben oft eine doppelte Ladekapazität. Beide Modelle haben letztendlich einige Gemeinsamkeiten, darunter die Umweltfreundlichkeit und die Mindestanforderungen für die Straßenzulassung. Wer jedoch kurze Strecken mit mehr Leistung fahren und dazu noch bequem unterwegs sein möchte, ist mit der Sitzvariante eines E-Scooters besser dran.
Manchmal sieht man auf den Straßen E-Scooter mit Rückenlehnen. Diese Modelle sind als solches aber nicht erhältlich, denn die Rückenlehne ist ein Aufsatz, der montiert werden kann. Hinsichtlich der Leistung oder anderen wichtigen Aspekten gibt es keine Unterschiede. Die Rückenlehne kann nur an Modellen mit Sitz angebracht werden, daher sind bei der Nutzung die bereits genannten Punkte zu beachten.
Wie bereits erwähnt, liegt der Nutzen von E-Scootern darin, umweltfreundlich zu fahren und dem steigenden Verkehrsaufgebot entgegenzuwirken. Ein E-Scooter eignet sich aufgrund der Geschwindigkeit und der geringen Akkukapazität nicht für längere Strecken und das muss bei einer möglichen Kaufentscheidung berücksichtigt werden. Wer hingegen nur kurze Strecken fahren muss (z. B. zum Bahnhof), der ist mit einem E-Scooter bestens bedient.
Wer dann noch gemütlich fahren möchte, der kann zu einer Variante mit Sitz greifen, denn das Fahren wird dadurch bequemer. Viele Menschen in Großstädten nutzen das Angebot an E-Scootern, denn man ist flexibel und kann auf Fahrradwegen fahren. Außerdem hat man kein Problem damit einen Parkplatz zu finden.
Ein E-Scooter, ob mit Sitz oder Rückenlehne, kann mit einem Kraftfahrzeug nicht mithalten, ganz klar. Jedoch ist das auch nicht das Ziel. E-Scooter eignen sich ideal für alle, die kleine Strecken zurücklegen müssen und mobil sowie flexibel sein möchten. Hinsichtlich der Geschwindigkeit und was die Bequemlichkeit angeht kann ein Fahrrad nicht mit einem E-Scooter mithalten.
Die Investition in einen E-Scooter ist erstmal nicht günstig, denn gute Modelle kosten ab 300,00 Euro. Doch diese Investition wird sich langfristig lohnen, denn man fährt umweltfreundlich und hat in Zukunft kein Problem mehr damit einen Parkplatz zu finden.
Man selbst muss aber gar nicht einen E-Scooter kaufen, um von den Vorteilen zu profitieren. In den meisten Großstädten Deutschlands kann man die E-Scooter für ganz wenig Geld (teilweise nur 1 Cent pro Minute) ausleihen und nutzen. Diese Modelle haben eine Betriebszulassung und dürfen ohne Führerschein genutzt werden, sofern sie keinen Sitz haben.
Wer mit einem E-Scooter unterwegs ist, bedient ein Fahrzeug, es ist also im eigenen Interesse sicher und sorgfältig zu fahren. Eine Helmpflicht besteht für klassische Modelle mit einer Leistung von weniger als 20 Km/h nicht. Vor jeder Fahrt sollte geprüft werden, ob das Fahrzeug funktionsfähige Lichter und Bremsen hat. Außerdem muss eine Betriebszulassung vorliegen.
Ganz wichtig: Wer einen E-Scooter benutzt, benötigt eine Haftpflichtversicherung, denn Unfälle mit Schäden an Dritten können teuer werden. Für eigene Schäden müssen Fahrer jedoch selbst aufkommen. Die Nutzung von E-Scootern ist im Winter nicht empfehlenswert. Zwar kann man sie nutzen, aber aufgrund der Glatteisgefahr besteht auch höheres Gefahrenpotential. Vor allem wenn man bedenkt, dass es keine Helmpflicht gibt, kann die Fahrt im Winter durchaus gefährlich werden. Letztendlich sollte jeder auf seine Sicherheit bedacht sein und einen E-Scooter verantwortungsvoll nutzen.
Einen E-Scooter darf man problemlos mit in öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren. So gestattet zum Beispiel die Deutsche Bahn den kostenlosen Transport. Die E-Scooter müssen zusammengeklappt sein, das gilt auch für den Transport in Bus und Bahn.